Mit Faszientraining Schmerzen lösen und Beweglichkeit erhöhen

Faszientraining mit Faszienrolle

Von allen Seiten angepriesen: das Faszientraining. Mit dem Aufkommen der Black Roll ist der Trend des Faszientrainings in den letzten Jahren erheblich gestiegen und erreicht mittlerweile von den bekanntesten Profisportlern bis hin zu Freizeitsportlern zu Hause viele Sportler. Doch was ist eigentlich das Faszientraining?   

Was sind eigentlich Faszien?

Früher Bindegewebe, heute Faszien: Der Begriff Faszien hat sich im Sport mehr und mehr etabliert. Doch was sind Faszien eigentlich genau? Sie können sich dieses Gewebe wie ein dreidimensionales Geflecht vorstellen, das eigentlich alles in unserem Körper umgibt – von den Organen und Muskeln bis hin zu Nervenfasern und Knochen. Grob gesagt bestehen 20 Kilogramm eines menschlichen Körpers nur aus Faszien und damit macht dieses Gewebe einen großen Teil unseres Körpers aus.

Das Fasziengewebe besteht aus verschiedensten Fasern. Je nachdem, welche Stelle des Körpers wir uns anschauen, kann das Netz aus Faszien hauchdünn aber auch mehrere Millimeter dick sein. Die gesamten Stränge der Faszien sind miteinander verbunden, weshalb wir eigentlich auch von nur einer einzigen Faszie sprechen könnten. Ihre Aufgabe ist es, Organe zu schützen und dem Körper Stabilität und Beweglichkeit zu verleihen. Die Faszien hält unseren Körper also in seiner gesamten Struktur zusammen.

Was passiert beim Faszientraining?

Faszien sind wichtig für unseren Körper. Es ergibt also durchaus Sinn, sich beim Training auch den Faszien zu widmen. Durch verschiedenste Ursachen (Stress, zu wenig Bewegung, falsche Körperhaltung …) können Faszien verkleben, was wiederum zu Verspannungen, Schmerzen in verschiedensten Bereichen des Körpers und einem erhöhten Verletzungsrisiko führen kann. Beim Faszientraining werden gezielt Körperstellen durch eine Faszienrolle oder kleine Bälle massiert oder durch anderweitige Dehn- und Bewegungsübungen trainiert.

Durch ein regelmäßiges Faszientraining können Schmerzen gemindert und die Beweglichkeit des Körpers gefördert werden. Denn gut trainierte Faszien können Ihre Muskeln schützen, den Körper in Form halten und die Belastbarkeit Ihrer Sehnen und Bänder erhöhen. Die Regelmäßigkeit ist beim Faszientraining das A und O. Nachhaltige Effekte können Sie mit dem Faszientraining nicht von heute auf morgen erwarten. Seien Sie also ruhig geduldig, wenn es um Ihre Faszien geht, denn diese benötigen eine gewisse Zeit, um sich auf das Training einzustellen.

Was kann mit dem Faszientraining behandelt werden?

  • Cellulite (bei Frauen): Die Faszien sind bei Frauen anders aufgebaut als bei Männern, weshalb sie deutlich häufiger von Cellulite betroffen sind. In Kombination mit Krafttraining und einer richtigen Ernährung kann durch das Faszientraining Cellulite vermindert werden.
  • Arthrose: Die Faszien rund um das von Arthrose betroffene Gelenk können durch das Training entlastet werden, wodurch letztendlich sogar das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt werden kann.
  • Muskelkater: Durch das Faszientrainings wird die Durchblutung angeregt und das fasziale Gewebe stimuliert. So können Sie Ihren Muskelkater mindern.
  • Rückenschmerzen: Verklebte Faszien sind eine häufige Ursache von Rückenschmerzen. Daher kann Faszientraining dazu beitragen, Ihre Rückenschmerzen zu verringern oder gar zu beseitigen.

Auch viele weitere Partien des Körpers können mit dem Faszientraining behandelt werden. Schmerzen in den verschiedensten Bereichen des Körpers können Sie dadurch mindern.

Arten des Faszientrainings

  • Myofasziale Massage: Die wohl bekannteste Art des Faszientrainings ist die Selbstmassage mit einer Faszienrolle oder einem Faszienball, wobei Druckreize auf die Faszien gegeben werden.
  • Dehnen der Faszien: Fasziale Dehnübungen können ebenfalls Teil Ihres Faszientrainings sein. Durch die verschiedensten Dehnübungen werden die Faszien in alle Richtungen gezogen, was die Gesundheit der Faszien stärkt.
  • Federnde Bewegungen: Hüpfen und Springen tun den Faszien ebenfalls gut, denn dadurch wird ihre Elastizität erhöht. Eine sinnvolle Übung hierbei ist das Seilspringen.

Die Faszienrolle und der Faszienball

Die Rolle oder der Ball aus Hartschaum sind aus dem Faszientraining kaum noch wegzudenken. Bekannt auch als Black Roll wird sie von allen Seiten angepriesen. Mit den verschiedensten Übungen können Sie die Trainingsgeräte für die Oberschenkel und Waden, den Rücken, die Füße, verschiedene Gelenke und weitere Körperpartien verwenden. Haben Sie Interesse an einer Faszienrolle oder einem Faszienball? Schauen Sie gerne bei uns vorbei! Wir beraten Sie auch gerne bei Ihren Fragen zum Faszientraining.

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Sie haben Fragen zu unseren Produkten oder möchten beraten werden zum Thema Faszientraining? Sprechen Sie uns gerne an! Das Sanitätshaus und die Orthopädietechnik Kellner in Münster erreichen sie hervorragend aus dem gesamten Münsterland, sowie Wolbeck, Handorf, Nottuln, Telgte, Havixbeck, Senden, Warendorf oder Coesfeld!