Rollatoren haben sich in der Gesellschaft verbreitet. Die moderne Form des Rollators wurde 1978 erfunden und ist seitdem für viele Menschen aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Insbesondere bei Menschen im höheren Alter findet der Rollator Anwendung.
Ein Rollator ist ein Hilfsmittel, um den sicheren Gang zu unterstützen – sozusagen eine fahrbare Gehhilfe. Aufgrund der stabilen Sitzfläche – und je nach Modell auch einer Rückenlehne – ist der Gehwagen ebenfalls eine beliebte und häufig verwendete Form der Unterstützung für Menschen, die sich unterwegs im Sitzen häufiger ausruhen müssen.
Ein Rollator ist trotz seiner nützlichen Funktionen kein Gerät für Jedermann. Nur, wenn eine klare Indikation für die Verwendung vorliegt, ist die Gehwagen-Nutzung auch zu empfehlen. Das bedeutet: Es muss einen konkreten Zweck geben, der den Rollator notwendig macht. Die Gründe können dabei verschieden sein.
Insbesondere bei Menschen in höherem Alter kommt der Rollator zum Einsatz. Geht Personen beim Gehen schnell die Luft aus, bestehen Gleichgewichtsprobleme oder lässt häufig die Kraft nach, wird typischerweise zum Gehwagen als Hilfsmittel gegriffen. Bei Senioren kann der die Anwendung eines Gehwagens beispielsweise auch nach einem Sturz sinnvoll sein, um den Einstieg in das sichere Laufen zu ermöglichen.
Aber auch für Menschen, die unter Herz-Kreis-Lauf-Schwächen oder arteriellen Verschlusskrankheiten leiden, kann der Rollator nützlich sein, da ihnen so die Möglichkeit offen steht, während des Gehens Pausen einzulegen.
Ebenso kann die Gehhilfe im Nachgang einer Operation an der Wirbelsäule, der Hüfte oder den Beinen zum Einsatz kommen, um das Einleben in den Alltag zu erleichtern.
Ein Rollator kann mit einigen Vorteilen punkten, weshalb er auch bei einer Vielzahl an Menschen so beliebt ist:
Nicht für jeden ist die Verwendung sinnvoll. Denn es gibt trotz der vielen Vorteile auch einige Nachteile, die der Rollator mit sich bringt.
Charakterisierend für die Nutzung des Gehwagens ist, dass beide Hände sich auf den Griffen abstützen. Das konstante Abstützen widerspricht jedoch dem typischen Gangbild, bei welchem die Arme entgegengesetzt zu jedem Schritt neben dem Körper herschwenken. Das kann auf Dauer Rückenschmerzen und eine schnelle Ermüdung der Muskulatur zur Folge haben.
Auf der einen Seite ist der Gehwagen zwar geeignet, um Gleichgewichtsstörungen auszugleichen. Auf der anderen Seite wird das Gleichgewicht durch die Rollatornutzung jedoch nicht mehr weiter trainiert, wodurch es zu zunehmenden Schwierigkeiten in der Bewältigung verschiedenster Alltagsaufgaben kommen kann. Das wiederum erhöht das Sturzrisiko, welches die betroffene Person noch einmal mehr vom Gehwagen abhängig werden lässt. In diesem Fall begeben sich Betroffene in eine Art des Teufelskreises.
Zuletzt besteht ein recht hohes Risiko einer falschen Nutzung des Rollators. Häufig fehlen eine professionelle Anpassung an den Gehwagen und eine Einweisung in die Nutzung. Dadurch kommt es vermehrt zu einer gebeugten Haltung – diese sollte jedoch vermieden werden. Schließlich soll der Rollator der Unterstützung des aufrechten Gangs dienen.
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